Logbuch 2017
Neuere Meldungen stehen im Logbuch 2018.
Saisonende
Der arme "Pelle" wurde aus dem Winterschlaf gerissen und musste unbedingt nochmal auf den See hinaus. Nur damit eine ehrgeizige Seglerin die längste Bärensee-Segelsaison aller Zeiten vorweisen konnte. Wenigstens musste das Boot bei dieser "Nikolaus-Segelei" nicht frieren - ganz im Gegensatz zur Rekordseglerin und der Fotografin, welche auch schon im Frühjahr ein bemerkenswertes Ereignis festzuhalten hatte.
Herbstversammlung
Die Zwiebelkuchen waren ganz ausgezeichnet gewesen und wir wundern uns schon sehr, dass das nicht Anlass für einen zahlreicheren Besuch unserer Herbstversammlung war.
So wie uns die Jugend schon das Absegeln gerettet hatte, rettete sie auch die Versammlung. Mit zahlreicher Teilnahme und konstruktiven Beiträgen prägte sie maßgeblich das Geschehen. Selbst das Ende der Sitzung ging auf die Initiative der Jungsegler zurück: müde Augen sehnten schon das Ende herbei.
Dabei gäbe es noch so viel zu berichten, doch wir machen es kurz:
- Dieter erzählte von niedrigem Wasserstand und ausgefallenen Regatten.
- Es gibt jetzt wieder ein regelmäßiges Training mit zahlreichen neuen Opti-Kindern.
- Freddy Esser ist Vereinsmeister 2017 und wir gratulieren dem jüngsten Champion seit Jahren.
- Die Optis hatten zwar nur eine Regatta, deren Ergebnis gilt damit auch als Vereinsmeisterschaft und alle Teilnehmer konnten sich nochmals über schöne Preise freuen - besonders die Sieger: Emily und Rosie.
- Renate hat in diesem Jahr auf unserem Grundstück besonders viel Leergut eingesammelt und vom Pfanderlös jedem der fleissigen Funktionsträger ein Dankeschön bereitet. Diese bedanken sich hier für diese unerwartete Anerkennung.
- Neuwahlen gab es auch: die alte Vorstandschaft trat geschlossen zur Wahl an und wurde von der Gemeinschaft auch bestätigt. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg.
Absegeln
Wir haben wieder Optis! Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass die Entwicklung der Nachwuchsarbeit immer einer Wellenbewegung folgt. Jetzt schwimmen wir wieder ganz oben auf so einer Welle und beobachten mit Begeisterung, wie vier Optimisten beim Absegeln ihr in diesem Jahr erworbenes Können präsentierten. Sie legten dabei sichtlich mehr Eifer an den Tag als die erwachsenen Segler: denn schon am Samstag, als nur in der Mitte des Sees etwas Wind wehte, haben sie zwei Wettfahrten auf einer maßgeschneiderten Bahn unternommen. Die großen Boote waren gar nicht erst aufs Wasser gegangen. Erst am Sonntag waren auch diese dann dabei und versuchten den schönen Südwind zu nutzen. Der war aber rasch aufgebraucht, sodass der Zieleinlauf zur Hängepartie geriet.
Eine weitere Wettfahrt gab es nicht und so konnten die Ehrungen und Danksagungen vorgenommen werden:
- Emily und Rosie Simpson haben ihre erste Regatta souverän gewonnen
- Ulla und Julia wurden Erste in der Yardstick-Wertung und erster Gewinner des von Margit gestifteten neuen Wanderpokals
- Ronny Kühnel wurde bester Ixylon Steuermann vom Bärensee, worauf er sehr stolz ist
- die Opti-Kinder und Eltern bedanken sich bei Kathi Huber (14!) für ihren Einsatz als Übungsleiterin
- wir alle bedanken uns bei Wally und Helmut für die Spende der Brotzeit
- wir bedanken uns bei der Küchenmannschaft Elfriede und Peter
- wir bedanken uns bei den Wettfahrtleitern Claudia, Michel und Heike
- wir danken der DLRG für ihren unermüdlichen Einsatz in der ganzen Saison
Dudley hat eine sehr schöne Fotoserie von der Sonntagswettfahrt geschossen und Reinhilde hat einen Artikel mit einem großen Foto am 18.10. in der AZ platzieren können. Alle Fotos der Veranstalung gibt es auch hier in der Diaschau.
Das Endergebnis des Absegelns:
Yardstick (nach einer Wettfahrt)
1. Ulla Nothelfer und Julia Stammel, Korsar
2. Uli und Margit Huber, Korsar
3. Frederic Esser, Laser Standard
4. Christian Schneider, Laser Standard
5. Ronny und Claudia Kühnel, Ixylon
6. Dieter und Reinhilde Frei, 420er
7. Kathi Huber, Laser Radial
8. Paul Huber, Laser Radial
Optimist (nach drei Wettfahrten)
1. Emily und Rosie Simpson, "Trixi" (1-1-1)
2. Liam Simpson, "Red Line" (2-3-2)
3. Tamara Steger, "Pelle" (3-2-3)
Herbstregatta in Thalfingen
Vermutlich waren die Ressels dort. Somit könnte hier ein Erfolgsbericht stehen - schau mer mal!
Herbstregatta
Wir sind alle gleich. Viele sind so gleich, dass sie gleich punktgleich sind. Sechs Boote hatten am Ende der Herbstregatta so ein Ergebnis vorzuweisen. Gerne hätten Hans Seltmann und Heike Esser, unser Wettfahrtleiterteam, so eine Situation durch eine weitere Wettfahrt vermieden. Mangels Wind am zweiten Tag bestand dazu aber keine Chance mehr. So kam am Ende die Tie Break Regel zur Anwendung und Frederic Esser wurde zum Sieger gekürt. Das ebenfalls glücklichere Ende hatten die Zweckbronners, die nach langer Segelpause gleich wieder auf einen Podestplatz kamen.
Aber was zählen die Plätze? Viel wichtiger ist doch, dass wir wieder Wasser im See haben und nach einer äußerst langen Sommerpause endlich wieder segeln können. Mit zehn Booten hatten wir ein schönes Starterfeld, das Wetter war viel schöner als vorhergesagt und die Brotzeitspenden waren so üppig, dass wir mit dem Konsum kaum nachkamen. Dafür bedanken wir uns bei den Spendern: Claudia Ressel und Peter Kotter.
Das Endergebnis der Herbstregatta (nach zwei Wettfahrten):
Yardstick
1. Frederic Esser, Laser Standard (2-1)2. Uli und Margit Huber, Korsar (1-2)
3. Josef und Martin Zweckbronner, Korsar (4-3)
4. Claudia und Renate Ressel, Korsar (3-4)
5. Gerhard Schröter und Kathi Häutle, 420er (5-5)
6. Dieter und Reinhilde Frei, 420er (7-6)
7. Kathi Huber, Laser Radial (9-7)
8. Paul Huber, Laser Radial (8-8)
9. Ronny und Claudia Kühnel, Ixylon (6-DNC)
10. Anne-Rose Storbeck und Susanne Hauck und Julia Stammel, 445er (10-9)
Siehe hierzu auch: Reinhildes Artikel in der AZ vom 22. September.
Burgfest-Regatta am Hiltpoltsteiner-Segelsportclub-Rothsee
Ressels holen Wander-Teller von Mittelfranken ins Allgäu
Claudia berichtet, wir gratulieren:
Nach der ausgefallenen Regatta im letzten Jahr aufgrund der fehlenden Meldungen wurde die Meldung für dieses Jahr von zehn auf acht Boote heruntergesetzt. Ein Blick am Montag auf die Meldeliste verhieß trotzdem nichts Gutes, sechs Boote standen nur in der Liste. Es fehlten nun noch zwei, und es war fraglich, ob es mit dem Segeln am Wochenende doch noch klappen würde. Am Dienstag standen dann doch noch die geforderten acht in der Meldeliste. Um wirklich sicher zu gehen, dass die Regatta nun doch stattfindet und wir nicht 360 km einfach umsonst fahren, riefen wir sicherheitshalber nochmal an. Die Regattaleitung sagte uns, dass sich zwei der gemeldeten Boote wieder abgemeldet haben. Für uns war im ersten Moment klar, die Burgfest-Regatta fällt heuer wieder ins Wasser. Doch dann durften wir uns freuen, als wir den Satz am anderen Ende der Leitung hörten: "Wenn ihr wirklich kommt, lassen wir die Regatta laufen." "Wegen uns sich die ganze Arbeit machen, das braucht ihr nun wirklich nicht", entgegneten wir. Nein, hieß es dann freundlich am anderen Ende, wir freuen uns wenn ihr kommt, alles ok.
Also ging es am Samstagmorgen auf ins Frankenland. Dort angekommen wurden wir freudig empfangen, und es ging ans Bootauftakeln. Naja eigentlich fast, Helge, der FD-Segler, schlich um unsere Zauberfee und hatte den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag. Ob diese alle in die Tat umgesetzt werden ist fraglich, kommen wir doch nun schon seit über 14 Jahren so super zurecht. Unser Boot ist ja nun nicht mehr das jüngste, es hat ja schon gute 31 Jahre auf dem Bug und auch Peter kam auch schon 17 Jahre damit klar. Pünktlich um 12 Uhr war Steuermannsbesprechung , und die Regattaleitung schickte die sieben Boote nun pünktlich um 13 Uhr auf das Wasser. Der erste Lauf wurde bei 2-3 Bft gestartet und der Wind nahm im Laufe der Wettfahrt immer mehr zu. Im Eifer des Gefechts fuhren wir bei der Diagonale zur falschen Tonne und verschenkten somit unseren Vorsprung, den wir uns erarbeitet hatten. Das Sicherungsboot machte uns fairer weise auf unseren Fehler aufmerksam, und wir steuerten dann die richtige Tonne an. Nach berechneter Zeit konnten wir somit doch noch den Lauf für uns entscheiden. In der zweiten Wettfahrt frischte der Wind auf 4-5 Bft auf und alle zischten recht ordentlich über das Wasser, teilweise in Gleitfahrt und die Boote fingen zu brummen an. Bei der ersten Halse an der Tonne ging der FD-Segler volles Risiko und kenterte. Nun waren wir in der gleichen Situation. Was tun? Risiko oder Vorsicht walten lassen? Wir Mädels entschieden uns zur Vorsicht und machten eine Kuhwende und danach ging es volle Fahrt voraus weiter. Auch diesen Lauf konnten wir auf unser Punktekonto verbuchen. In der dritten Wettfahrt legte der Wind noch etwas mehr zu. Bis auf einen starteten alle und gaben ihr Bestes. Nach diesen drei doch recht anstrengenden Wettfahrten gingen wir zum gemütlichen Teil des Tages über. Das Sommerfest des HSSCR wurde mit diesem Termin zusammengelegt. Mit herrlichem Blick auf den nun fast ruhigen See wurde gegrillt und gefachsimpelt.
Am Sonntag freuten wir uns über den von uns sogenannten Mädele-Wind. Es wurde um 11 Uhr eine Wettfahrt gestartet, die als Streicher verwendet wurde.
Mit dem Traum-Ergebnis von 1-1-1-(1) und somit 3 Punkten gewannen wir die Regatta. Die ganze Siegerliste gibt's hier. Bei der Siegerehrung erhielten wir den Wander-Teller und somit steht für die Segel-Saison 2018 der erste Regatta-Termin schon im Kalender. Wir bedanken uns beim HSSCR für die tolle, sportlich faire Zeit und die Gastfreundschaft am Rothsee und freuen uns auf das nächste Jahr.
Jugend-Cup Dietringen am Forggensee
Eine traurige Sache in Dietringen: nur ein stark abgekürztes Rennen bei Eiseskälte, Regen und kaum Wind. Was sagt da schon die Ergebnisliste aus? Dass alle das Ziel erreicht haben!
Opti Let's Fetz Cup und Optiliga Füssen am Forggensee
Kathi Huber hat einen Tag vom Trainingslager sausen lassen, um letztmalig an einer Optiregatta teilzunehmen. Mit vier anderen Optiseglern aus Dietringen und einem ganzen Trainerstab ist die Delagtion im Schleppzug zum südlichen Seeende nach Füssen aufgebrochen. Da standen vier Wettfahrten auf dem Plan: die beiden ersten zählten zur Allgäu-Optiliga und alle zusammen ergaben den Let's Fetz Cup - eine Opti-B Regatta zu der auch weitere Segler von anderen Gewässern gewertet wurden.
Strahlender Sonnenschein und eine traumhafte Kulisse bildeten einen würdigen Hintergrund für diese Feuerwerk an Wertungen und eine Flut an Preisen:
- im Let's Fetz Cup wurde Kathi hinter den Dauerrivalen aus Füssen, Jonas Zeller, und Luis Häberlen dritte,
- bei der Opti-Liga wurde sie (wieder einmal) zweite (hinter Jonas) und
- in der Gesamtwertung der Allgäu-Optiliga 2017 vierte hinter einem Füssener Trio
Eine Ergebnisliste haben wir nur vom Let's Fetz Cup.
Trainingslager Dietringen am Forggensee
Kathi und Paul Huber haben fleißig auf dem großen See trainiert. Die Wetterbedingungen waren dabei ausgezeichnet gewesen: Sonne, Wind, Flaute, Gewitter - alles im Programm. Dazu der bekannte Abenteuer-Rahmen, den die Dietringer Segler jedesmal wieder auf die Beine stellen: Grillen am Strand, Fackelwanderung, Floß bauen, Slackline über der Hafeneinfahrt und immer wieder das tägliche Lagerfeuer.
Hochwasser: See voll und wieder leer
Die starken Regenfälle der letzten Tage haben die Wertach anschwellen lassen und der Baustelle am Kraftwerk Biessenhofen arg zugesetzt. Vorerst ist der Bärensee zwar wieder voll, er wird aber sicherlich bald wieder abgesenkt, damit die Bauarbeiten weitergehen können.
Optiliga Alpsee
Wenn am Bärensee nichts geht, dann segeln wir eben auswärts. Erstmals hat sich ein Mitglied aus der neuen Opti-Trainingsgruppe zur Opti-Liga gewagt: Tamara Steger hat zwar noch nie an einer Regatta teilgenommen, wollte aber am Alpsee unbedingt an den Start gehen. Angesichts des kräftigen Westwindes hat sie aber dann doch entschieden, das Debüt noch einmal zu verschieben.
Kurzerhand hat der anwesende Paul das bereitliegende Boot übernommen und ist zumindest zur ersten Wettfahrt gestartet. Für Kathi war es eine Pflichtveranstaltung. Dabei musste sie einsehen, dass es nicht möglich war, auf den Kreuzkursen genug Vorsprung herauszufahren, der geeignet war, die Vorwindgänge erfolgreich zu überstehen.
Das Endergebnis der Regatta auf dem Alpsee.
Training trotz Seeabsenkung
Genug der Theorie - an diesem Tag geht es aufs Wasser. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben tüchtige Eltern den Zaun zum See teilweise abgebaut und so eine Umgehung für die blockierte Sliprampe geschaffen. Es war schon eine kleine Schinderei, vier Optis bis zum entfernten Wasser zu bringen. Am Ende haben sich aber viele Kinder darüber gefreut, dass sie an diesem Tag dennoch segeln konnten. Diese Aktion soll eine Ausnahme bleiben - in der Erinnerung hat sie aber jetzt schon ihren festen Platz.
Der Bärensee bleibt weiter abgesenkt
Wir haben immer noch nicht genug Wasser im See. Daher muss die fürs kommende Wochenende angesetzte Sommerregatta abgesagt werden. Das ist schade, aber unvermeidlich. Ersatzweise können alle Optisegler an diesem Wochenende zum Alpsee fahren und dort an der Optiliga teilnehmen. Das vorbereitende Optitraining am Freitag soll auf jeden Fall auf dem tiefergelegten Bärensee stattfinden.
Optiliga Osterreinen Forggensee
Bei kräftigem Südwind war das kleine Feld der Optimisten hoffnungsvoll gestartet. Am Ende war der Veranstalter froh gewesen, dass es gerade zu einem Dreieck reichte. An weitere Startversuche war wegen der hartnäckigen Flaute nicht mehr zu denken und so geriet der Rest des Tages zum Badetag im Forggensee. Hier ist das Endergebnis der Regatta.
Arbeitsdienst
Dieter schreibt am 29.06. an alle die auf ihrem Arbeitszeitkonto noch Platz haben:
Ich hab' für Freitag 07.07. ab 14:30 Uhr und Samstag 08.07. ab 9:00 Uhr einen Arbeitsdienst vorgesehen. Es soll die Absenkung des Bärensees genutzt werden um südlich vom Steg den Baumstamm aus dem See zu entfernen und die Äste soweit zu kürzen, damit sie nicht mehr ins Wasser reichen und das Treibgut daran hängen bleibt.
Vielen Dank für die Teilnahme.
See wird abgesenkt
Die Stege sind vorsichtshalber schon geborgen. Der Schwimmsteg blockiert nun die Sliprampe - was aber keine große Rolle spielt, da wir bei geringerem Wasserstand ohnehin nicht segeln können. Einen Tag später haben die VWEW nun planmäßig mit der Absenkung des Wasserspiegels begonnen. Bis zur Sommerregatta soll das Schauspiel vorbei sein - also wesentlich rascher als beim Bachtelsee, der bis in den Herbst abgesenkt bleiben wird.
Derweil konzentriert dich die Opti-Trainingsgruppe auf den theoretischen Teil seiner Ausbildung.
Optiliga Rottachsee
Kathi will es noch einmal wissen: obwohl schon etwas aus dem kleinen Boot herausgewachsen und im Grunde daher chancenlos, hat sie sich vorgenommen, alle Regatten der Allgäuer Opttiliga nochmals mit zu segeln. Ein kluger Entschluss, da zumindest der Auftakt am Rottachsee ein wahres Seglerfest bei ausgezeichnetem Wind wurde. In der Endabrechnung schaffte sie dann auch einen zweiten Platz und war damit sehr zufrieden.
Viele weitere Bilder der Regatta (von Felix Spring)
Frühjahrsregatta Thalfingen
Ressels gewinnen Frühjahrsregatta in Thalfingen
Bericht von Claudia Ressel:
Die Anreise erfolgte wie im Jahr zuvor schon am Freitagnachmittag. Die Seggerlinge waren schon fleißig bei viel Wind am Trainieren, und vom Wasser aus hörten wir schon die Rufe: "die Mädels vom Bärensee sind da".
Eigentlich sollten wir ja auch gleich noch unsere Trainingsrunden mitdrehen, doch unser Schiff war noch auf dem Trailer und somit leider nicht startklar. Den Abend ließen wir beim Grillen und Fachsimpeln ruhig ausklingen. Der Samstag startete mit einem gemeinsamen Klassen-Frühstück, wobei wir als einziges Zweihand-Boot immer recht herzlich aufgenommen werden.
Nach und nach füllte sich das Clubgelände, und es wurden immer mehr Boote aufgetakelt. Walter setzte die Tonnen und begrüßte bei der Steuermannsbesprechung 30 Crews (8 Zwei-Hand-Boote und 22 Ein-Hand-Boote).
Pünktlich um 14 Uhr erklang das Signal zum Auslaufen. Bei gutem Wind wurde der erste Lauf gestartet. Nach einem spannenden und fairen Wettkampf mit Christa und Reinhard Adam (YCP), der von vielen Positionswechseln bestimmt war, konnten wir Mädels für uns entscheiden.
Der zweite Lauf wurde auf Grund des abflauenden Windes verkürzt. Wieder wurde um jeden Meter gefightet, und beim Zieleinlauf hatten wir nochmals knapp den Bug vorne.
Am Abend gab es Spanferkel mit Knödel und vielen Salaten die von den fleißigen Küchenfeen gezaubert wurden. Anschließend feierten wir bei einem feuchtfröhlichen Seglerhock, bei dem so mancher seinen Gegner für den nächsten Tag etwas außer Gefecht setzten wollte ;-).
Der Sonntag startete mit einem gemeinsamen Frühstück, diesmal in großer Runde. Der Windfinder vermeldete für diesen Tag leider nichts Gutes. Das lag wahrscheinlich daran, dass die Seggerlinge den ganzen Wind schon aufgebraucht hatten, denn ihr Trainingslager begann bereits schon am Donnerstag. Die Regattaleitung wollte es allerdings versuchen und schickte alle aufs Wasser. Der 3. Lauf wurde zwar gestartet, allerdings nach der zweiten Tonnenrundung abgebrochen. Nach vergeblichem Warten auf Wind ertönte jedoch dann das Signal: "Ende der Regatta".
Das Endergebnis Zweihand-Boote:
1.Platz Claudia und Renate Ressel, Korsar (1-1)
2.Platz Ralf Lambert, Windy Einhand (3-2)
3.Platz Reinhard und Christa Adam, Korsar (2-3)
Gesamtwertung:
1.Platz Jörn Thöne, Seggerling (1-1)
2.Platz Karlheinz Moschinsky, Seggerling (2-4)
3.Platz Claudia und Renate Ressel, Korsar (2-9)
Es war ein wie immer ein schönes Segel-Wochenende in Thalfingen und wir freuen uns schon jetzt auf die Herbstregatta.
Pfingstregatta
Pfingsten ist doch erst im Juni! So ungeduldig sind die Segler, dass sie die Pfingstregatta einfach zwei Wochen vorgezogen haben und in großer Zahl und Begeisterung zu einer der schönsten Startbereitschaften der letzten Jahre angetreten sind. Die Abwesenheit des Windes war am Samstag derart eindeutig, dass keiner sein Boot auch nur nass machen wollte. Stattdessen kam ein überaus spannendes Tischtennisturnier zu Stande - auch schön. Sein rundes Ende fand dieser Segeltag mit einem schmackhaften Abendessen, das von Claudia Kühnel nicht nur zubereitet, sondern auch gespendet wurde - ein runder Geburtstag - eine runde Sache - danke Claudia!
Erst der Sonntag brachte in Erinnerung, worum es an diesem Wochenende eigentlich gehen sollte: die Regatta. So klar wie die Flaute am Vortag war nun der Ostwind mit all seinen Tücken anwesend. Drei Wettfahrten in rascher Folge und fünf Stunden auf dem Wasser sorgten mal wieder für echten Sport und große taktische Herausforderungen. Den alten Hasen war das fast schon zu viel und den Jungen gerade Recht.
Beste Bedingungen also, sich mit dem Revier vertraut zu machen - besonders für unsere Neuzugänge Anne-Rose und Susanne. Letztere hat ihre Steuerfrau erst mal vorgeschickt und sich von der revierkundigen Julia Stammel vertreten lassen. Sie kamen gut zurecht und wir freuen uns sehr, dass es nun ein weiteres Boot gibt, das regelmäßig auf dem Bärensee segelt. Es ist übrigens ein 445er, der zuvor am Forggensee lag. Vor Jahrzehnten war diese Klasse eine der stärksten am Bärensee.
Dem Kenner ist klar, dass der Ostwind am Bärensee immer für Überraschungen gut ist. Die größte und erfreulichste waren Rebekka und Matthias Rohde, welche im letzten Rennen zwei Runden lang das Feld anführten. Hart geprüft wurde dagegen Christian Schneider der sich mit Freddy, seinem Dauerrivalen, duellierte, dann aber immer das Nachsehen hatte - einmal hatte das Schicksal sogar eine Kenterung in Reichweite der Ziellinie für ihn parat. Noch kurioser kam es für die Hubers als sie sich in der Angel eines Petrijüngers verfingen. Es hat Ewigkeiten gedauert, bis der sein Messer endlich gefunden hatte. Dass ihm dieser Fang vom Haken ging tut seinen Geschichten heute keinen Abbruch: "mindestens so groß war das Ding"!
Das Endergebnis der Pfingstregatta (nach drei Wettfahrten):
Yardstick
1. Uli und Margit Huber, Korsar (3-1-1)
2. Frederic Esser, Laser Standard (2-2-2)
3. Christian Schneider, Laser Standard (4-3-3)
4. Claudia und Renate Ressel, Korsar (1-6-4)
5. Gerhard Schröter und Kathi Häutle, 420er (5-4-7)
6. Dieter und Reinhilde Frei, 420er (6-5-5)
7. Rebekka und Matthias Rohde, Korsar (7-8-5)
8. Dudley Simpson, Laser Standard (10-7-9)
9. Kathi Huber, Laser Radial (9-9-8)
10. Anne-Rose Storbeck und Julia Stammel, 445er (12-10-10)
11. Paul Huber, Laser Radial (8-DNS-DNS)
12. Jörg Duwe, Laser Standard (11-11-DNS)
Ansegeln
Eine ganze Woche mit Schneefall hat das Ansegeln ganz unwahrscheinlich erscheinen lassen. Bis zum Freitag hat es so heftig geschneit, dass am ersten Regattatag unser Gelände unter einer geschlossenen Schneedecke lag. Die Absage lag in der Luft, aber der Sonnenschein am Samstag hat das Blatt rasch gewendet, sodass wir mit einem Tag Verspätung in die Saison starten konnten.
Nach zwei Wettfahrten war klar, die Korsare hatten diesmal nichts zu melden, denn das Geschehen wurde von den Lasern dominiert, die auch den Sieger stellten: Frederic Esser hat sich dabei zweimal gegen Christian Schneider durchsetzen können und seine Serie war fast makellos.
Pauls Artikel zum Ansegeln:
Am Samstag war wegen Wintereinbruch die Regatta abgesagt, jedoch konnte Kathi Huber schon mit dem Laser auf den See fahren. Am Sonntag gab es einen Segelbetrieb und einen nicht allzu schlechten Wind. Deswegen haben sich die Segler in die Fluten des Bärensees gestürzt. Es gab auch wieder ein lobenswertes Essen von Elfriede und Peter. Bei der Regatta selber gab es überraschende Sachen wie zum Beispiel, dass Kathi Huber das erste Mal mit dem Laser bei einer Regatta dabei war und, dass Julia Nothelfer mit Ulla Nothelfer im Korsar segelte. Gerhard Schröter und Katharina Häutle gewannen die 2. Wettfahrt im 420er.
Auch Reinhilde hat dazu einen Artikel verfasst, der am 11. Mai in der Allgäuer Zeitung erschien.
Das Endergebnis des Ansegelns (nach zwei Wettfahrten):
Yardstick
1. Frederic Esser, Laser Standard (1-2)
2. Christian Schneider, Laser Standard (2-3)
3. Gerhard Schröter und Kathi Häutle, 420er (5-1)
4. Dieter und Reinhilde Frei, 420er (4-4)
5. Uli und Margit Huber, Korsar (3-6)
6. Paul Huber, Laser Radial (7-5)
7. Ulla und Julia Nothelfer, Korsar (6-8)
8. Kathi Huber, Laser Radial (8-7)
Frühjahrsversammlung
Ist der Bärensee ein Gezeitenrevier? In gewisser Weise schon, denn auch in diesem Sommer soll der Seespiegel zeitweise abgesenkt werden. Die Baustelle am Kraftwerk Biessenhofen ist leider immer noch nicht fertig und je nach Arbeitsfortschritt kann es zu Absenkungen kommen. Daher haben wir von vornherein darauf verzichtet, in der Zeit von Anfang Juni bis Ende Juli Veranstaltungen auf dem See anzusetzen. Und da der Terminkalender nicht mehr viel Spielraum gelassen hat, wird auch das Schießyachting und die 80er Regatta in diesem Jahr nicht angesetzt. Die fünf klassischen Regatten soll es aber geben - die Serie startet am 29./30. April mit dem Ansegeln.
Es wird in diesem Jahr auch schwierig werden, per Auto zum Bärensee zu kommen. Die seit Jahrzehnten marode Ortsdurchfahrt in Hirschzell wird endlich renoviert und die Bärenseestraße immer wieder gesperrt sein. Da die Umfahrung über den "Mittleren Hausstättener Feldweg" nur Anliegern gestattet ist, müssen Spaziergänger vor der Baustelle parken und zu Fuß gehen - was Spaziergängern nicht schwer fallen sollte. Wir Segler sind natürlich Anlieger - gut so!
Saisonstart
Der Bärensee ist schon seit mehr als einer Woche völlig eisfrei und seine Wassertemperatur lädt schon fast zum Baden ein. Soweit will zwar noch keiner gehen, ans Segeln könnte man aber schon denken. "Nicht nur denken, sondern tun!" dachte sich Kathi Huber - hat an einem milden Sonntag ihren Opti aufgeriggt und ist hinausgefahren.
Uns ist nicht bekannt, dass irgend jemand früher im Jahr auf dem Bärensee gesegelt wäre. Somit war das ein historischer Frühstart.
Winterwanderung
Was macht der Natursportler im Winter? Er wandert zur Mooshütte! Wie auf dem Bild klar zu erkennen ist, war die Expedition eher klein gewesen - für mehr hätte auch der Brennstoff nicht gereicht. So haben alle Teilnehmer das Ziel erreicht und sind auch wohlbehalten zurückgekehrt.
Ältere Meldungen stehen im Logbuch 2016.